Auf Wanderung an der Dahme

Im August ging es bei dieser Wanderung nicht nur ums Abfall sammeln. Wir lernten auch einiges über die Geschichte der Dahme kennen. Mit dem Start in Briesen liefen wir zu den Eichbergen, von denen wir bei schönstem Wetter einen tollen Blick auf den kleinen Fluss hatten.

Die Dahme ist in der letzten Eiszeit entstanden und schlängelte sich in ihrer Vergangenheit durch die Landschaft. Von ihrer Quelle in Dahme (Mark) bis Märkisch Buchholz ist sie ein kleines nicht schiffbares Gewässer.  

Ihre natürliche Schönheit ließ sich gut in einem kleinen Abschnitt Richtung Freidorf nachempfinden. Dieser Bereich wurde kaum durch den Menschen beeinflusst und verläuft noch heute geschwungen in der Landschaft. Mit geschärftem Blick liefen wir am im Wasser liegenden Totholz vorbei, auf der Suche nach dem Eisvogel. Nach großartigen Eindrücken wanderten wir weiter am Ufer entlang. Leider nahm die Schönheit der Natur immer weiter ab. Die Einflüsse des Menschen durch Begradigung mit alten Faschinen waren nun präsent. Mit dem Beginn des Wasserbaus, vor nunmehr über 100 Jahren an der Dahme, begann sich ihr Lebensraum für Pflanzen und Tiere immer weiter zu verschlechtern. Auf den insgesamt 5 km der Wanderung erfuhren wir viel mehr zur genauen Entwicklung sowie zu bestehenden Renaturierungsmaßnahmen der Dahme. Trotz der Wanderung im Naturschutzgebiet gab es im Wald einiges an Abfall zu finden. Auch alte Flaschen trieben vereinzelt in der Dahme.

Nach einem vierstündigen Spaziergang inklusive Picknick kehrten wir am frühen Nachmittag erholt an unseren Startpunkt zurück und verblieben mit der Gewissheit bald wieder so ein schönes Naturerlebnis so nah vor unserer Haustür erleben zu wollen.

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